Muster und Farben richtig zu mixen, so dass der Raum harmonisch und nicht unruhig wirkt, ist nicht einfach. Es gibt ein paar Regeln, an denen Du Dich orientieren kannst, wenn Du einen ganzen Raum gestalten möchtest. Ich fange aber meist mit Textilien und Dekogegenständen an und schaue, was mir gefällt.
Als erstes wählst Du eine Farbe aus, die Dir gefällt. Diese Farbe bzw. ihre Hell-Dunkel-Abstufungen sollte dann in den Mustern, die hinzukommen, auch enthalten sein.
Jetzt kannst Du drei oder vier zusätzliche Töne auswählen. Einfacher wird es, wenn Du ein mehrfarbiges Stück Stoff oder Papier hast, auf dem Dir die Farbkombination gefällt. Dann kannst Du dies als Ausgangspunkt nehmen und Dir auf dieser Basis die Farben zusammensuchen.
Bei den Mustern kannst Du alles mixen, das den gleichen Farbton hat. Dann können Größe, Motive bzw. Formen völlig unterschiedlich sein, und es sieht trotzdem harmonisch aus.
Ich habe auf dem Bild oben verschiedene Muster in schwarz und weiß gemixt, dass können aber auch drei, vier Farben sein. Bei Ikea gibt es oft Kissen, die in Muster und Farbe aufeinander abgestimmt sind. Wenn Du dich für viele unterschiedliche Muster und Farben entscheidest, ist es wichtig, dass die Umgebung neutral ist. Hier eignen sich gut Weiß, helle Naturtöne und Grau als Basis.
Natürlich kannst Du auch unterschiedliche Motive und Farben miteinander mixen, also z.B. ein Blumenmuster mit Streifen, Punkten oder Ornamenten. Aber auch hier gilt: ein gemeinsames Farbschema ist wichtig. Bleib also bei Deinen vorab ausgewählten Farben.
Auf dem Foto oben wird es ein bisschen wilder – als verbindendes Element sind hier wieder Farben eingesetzt: Ich habe einen bunten Tischläufer mit Ornamenten als Grundlage für die weitere Auswahl der Elemente genommen. Die Farben Schwarz und Blau werden von den Tellern und der Serviette ausgenommen, das Orange und Rot findet sich in den Blumen wieder. Der Besteck-Anhänger nimmt alle Farben wieder auf.
Diese Kombination eignet sich nur auf kleiner Fläche. In einem ganzen Raum würde dies aufgrund der vielen Farben und gleicher Intensität unruhig wirken. Hier würde man mit einer neutralen Basis arbeiten.
Auch auf dem nächsten Bild kommt es auf die verbindenden Elemente an. Hier sind es die Farben blau, weiß und rot, die Muster können dann ganz verschieden sein. Natürlich kannst Du auch ein Muster in unterschiedlichen Farben nehmen. Damit dies nicht zu langweilig wird, kannst Du das Muster in der Größe variieren lassen.
Bei den ganzen Regeln ist aber eins ganz wichtig: Es muss Dir gefallen. Also einfach ausprobieren – wen interessieren schon Regeln. 😉