Im Moment sieht man in Wohnzeitschriften oder in Dekoläden viele wirklich „bunte“ Einrichtungsideen und Zusammenstellungen in Sommerfarben – ich finde, dass macht direkt gute Laune.
Da ich aber keine Lust habe, für temporäre Ideen viel Geld auszugeben, probiere ich neue Farben gerne erstmal mit einer Tischdeko oder ein paar neuen Kissen aus.
Hier nun die Tischdeko in Sommerfarben:
Kleine Blumentöpfe aus Ton weiß anmalen, unten das Loch mit Klebeband zukleben, Vogelsand einstreuen und verschiedene bunte Lollies in den Sand stecken.

Dann bunte Teller und Gläser auf den Tisch stellen.
Dazu habe ich Serviettenringe aus Seidenpapier (DIY im nächsten Beitrag) gebastelt.

Zu den Sommerfarben gehören gelbe, orange, rote und verwandte Farben. Diese Farben werden als warme, vorspringende Farben wahrgenommen, mit denen wir Nähe verbinden. Deswegen nehmen wir Zusammenstellungen in diesen Farben oft auch als „bunter“ oder „lauter“ wahr, als in Blau- und Grüntönen.
Bei Dekorationen, die ja viel preiswerter sind als z.B. ein neues Sofa, kann man ruhig experimentieren und schauen, welche Kombination am besten gefällt.
Wenn man allerdings einen ganzen Raum gestalten möchte, solle man, damit es nicht zu „bunt“ wird, auf ein Gleichgewicht zwischen intensiven und verhaltene Farben achten. Dabei sollten intensive Farben nur in geringen Mengen eingesetzt werden, damit die Komposition ausgewogen bleibt.
Also:
– Keine Angst vor bunt! Aber man startet besser erstmal mit Dekoelementen (Kissen, Kerzenständer, Bilder oder aber Leinwände, die in den gewünschten Farben angemalt werden) als gleich mit der orangenen Couch.
– Auf eine Basis in verhaltenen Farben, wie z.B. Weiß, helles Grau oder Beige, achten.
– Wenn man mit dem Gedanken spielt, die Einrichtung dauerhaft zu verändern (also Wände zu streichen oder größere Anschaffungen zu tätigen), dann würde ich zu einem Moodboard raten, auf dem man erstmal alles sammelt, was farblich gefällt. Man merkt meist recht schnell, wohin man letztendlich tendiert.

Da bei uns fast alle größeren Einrichtungsgegenstände weiß sind, kann ich viel ausprobieren, ohne farblich festgelegt zu sein. Früher hatten wir die Wände in fast jedem Raum farbig gestrichen. Das ist mir aber inzwischen zu viel und ich bin auch hier bei weiß gelandet. Da ich ja andauernd umdekoriere, passt weiß einfach am Besten.
Aber es sind ja nicht alle so bekloppt, oder? ;-))